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WOCHENMARKT - PORTRAITS

  • Seraina
  • 26. Jan.
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 13. Okt.

Marktbesuche - sie sind bunt, dynamisch, unterhaltend, inspirierend. Es gibt immer etwas zu beobachten, entdecken. Am Liebsten sind mir die frühen Stunden, wenn der Tag und die Menschen am Erwachen sind. Das ist gerade auf einer der vielen Märkte in Züri möglich, bei denen man bereits um 6Uhr seine kulinarischen und blumigen Wünsche erfüllt bekommt. Die Sinne sind noch aufnahmefähig, die Atmosphäre noch entspannt, mit der Vorahnung, das sich in den kommenden Stunden für gewöhnlich ein Gewusel entwickeln wird.

In Chur belebt der Wochenmarkt die Altstadt jeweils Samstag von Mai bis Oktober. Seine temporäre Existenz wirkt sich in einer Vorfreude in der zweiten Winterphase und einem kollektiven etwas wehmütigen Verabschieden im Herbst aus. Ebenfalls als sechsmonatiger Anlass tritt der Wochenmarkt im Städtchen Ilanz in Erscheinung. Er kommt meiner Vorstellung einer Illustration in einem Kinderbuch nahe und ist für mich aus verschiedenen Gründen ein ganz Besonderer: die Bauern kaufen kein Gemüse zu, sie bringen mit, was sie in der Woche ernten konnten. Ihre Auslage repräsentiert ihre Umstände auf dem Feld, die Einflüsse des Wetters eins zu eins. So gibts bei starkem Niederschlag auch schon keine Salate, oder ein einzelner Blumenkohl strahlte entgegen. Praktisch alles ist regional und stammt aus biologischem Anbau. Die Marktbetreiber besuchen sich an ihren Ständen und empfehlen sich gegenseitig. Mit ihrem Angebot ergänzen sie sich, Konkurrenzstimmung lässt sich nicht ausmachen.

Unterhaltungswert haben für mich auch immer wieder die Gemüseformen, die in ihrer ganzen Vielfalt ausliegen. Sie haben mich zu folgender Portraitreihe animiert. Beigefügte Objekte und Hintergründe bestehen aus reellen Materialien. Bildoptimierung erfolgte im Lightroom.




 
 
 

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