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SPLÜGEN (GR)

  • Seraina
  • 20. Okt. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 12. Apr.


Splügen, ein Walserdorf am Hinterrhy. Hier verbrachten wir die meiste Zeit unserer Ferien bei Nana & Neni. Da war der charakteristische Geruch der grossen Esche vis-à-vis vom Metzger, jener von der "Buude" (Schreinerei/Werkstatt von Neni) und den grossen mit "Pickis" (Körner für die Hühner) gefüllten Holzkisten. Wir gingen Wandern (Surettaseen mit dem Ruederbötli, Spaziergang nach Sufers), übernachteten beim Lai da Vons, konnten eines Sommers beim Heuen helfen, feierten mit der ganzen Verwandtschaft Weihnachten. Dabei brachte Neni ein "schitteres" Rottannli mit Lamellas zum Glänzen. Im Winter verbrachten wir den ganzen Tag auf der Piste, auch dichter Nebel hielt uns nicht ab. Stundenlang haben wir gemalt, gezeichnet. Die Zeit beim Fingertraining mit der Klarinette oder Tastaturschreiben vergessen. An der Scheibe des Windfangs wuchsen eindrückliche Eisblumen. Mit Neni Musikantenstadel oder "Bud Spencer und Terence Hill Filme" anschauen war pures Vergnügen. Auch kulinarische Bilder haben sich abgespeichert. Das Frühstück beispielsweise - da es gab das Ruchbrot oder die Püürli vom Beck, welches uns Neni oder Päps in drei Stücke teilte. Dazu Honig vom Nachbar oder Trübelikonfi. Teller brauchten wir keine, sondern strichen das Brot direkt auf dem Tisch. Käse und Kuhziger. Dazu Ovi. Wenn Nana Risotto kochte roch es nach den angedünsteten Zwiebeln, dem Safran...

Könnte meine Aufzählung der kleinen wunderbaren Momente noch lange fortführen. Wenn man von einem Herzensort spricht, so denke ich, ist Splügen für mich ein solcher.












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Geschichte Sbrinz AOP - 24.03.25, 20.17
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